Jičíner Kirchen

Jičíner Kirchen

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Kirchen dienen vor allen Dingen den Gläubigen zum Beten und Gottesdienst. Die Türen der Kirchen sind immer für alle Besucher geöffnet, die ihre Architektur und Ausschmückung bewundern.

Kirche des hlg. Jakob (sv. Jakub)

Jičín kostel svatého Jakuba

Die Pfarrkirche des hlg.Jakub des Großen befindet sich ganz in der Nähe des Jičíner Schlosses. Beide Denkmäler sind letztendlich durch einen Schwibbogen verbunden,.  Das ermöglicht einen bequemen Gang zum Schloss in die Herren  Hauskapelle. Die Gründungsurkunde der Kirche hat kein anderer als Albrecht von Wallenstein selbst unterschrieben. Die Kirche sollte vier seitliche Türme und eine zentrale Kuppel haben, leider wurde das nach dem Tode von Wallenstein nicht mehr realisiert. Aber was die Kuppel betrifft ist das nicht die ganze Wahrheit. Der Maler Josef Kramolín erschuf an der Decke der Kirche die bildliche Illusion einer Kuppel. Überzeugen Sie sich davon selbst.

Die Kirche ist für die Öffentlichkeit täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet, regelmäßig finden hier Gottesdienste statt.

Kirche des hlg. Ignaz (sv. Ignáce)

Jičín kostel svatého Ignáce

Die Kirche des hlg. Ignaz ist ursprünglich eine Stadtpfarrkirche im gotischen Stil, ihr Grundstein wurde wahrscheinlich gleichzeitig mit Gründung der Stadt Jičín im Übergang des 13. zum 14. Jahrhundert gelegt. Es ist der älteste Kirchenbau in der Stadt. Urspünglich wurde sie dem hgl. Jakob geweiht, das änderte sich, als Wallenstein diese Kirche dem Jesuitenorden zur Nutzung übergab. Die bedeutende Dekoration der Kirche bilden Bilder des hlg. Ignaz aus Loyola und der Jungfrau Maria Rušánská, die die Jesuiten aus Russland bekamen. Nach zwei Bränden erfolgte der Renaisance Umbau. In gleicher Zeit erfolgte die Rekonstruktion des Einganges dieses sakralen Baues, beendet war schon die Veränderung der Kuppel und der Turm erhielt ein neues Äußeres. Die Kirche ist immer eine halbe Stunde vor dem Gottesdienst geöffnet, in der Zeit der Sommerferien dann täglich von 10 bis 16 Uhr.

Kirche der Jungfrau Maria de Salle

Jičín kostel Panny Marie del Salle

Die dritte Jičíner Kirche befindet sich am Neustädter Friedhof. Den Grundstein der Kirche der Jungfrau Maria de Salle, damals noch unter dem Namen Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit, wurde vom Rektor des Jičíner Jesuiteninternats im Auftrage des Kardinals Arnošt Harrach im Jahre 1629 gelegt. Eine kleine Perle dieser Kirche ist, hier wurden im Jahre 1820 die Eltern von Bedřich Smetana getraut.

Kirche Aller Heiligen

Jičín kostel Všech svatých

Die Kirche Aller Heiligen steht am Fuße des Hügels Zebín im tatsächlich einzigen Überbleibsel eines mittelalterlichen Dorfes, das auf Befehl Albrecht von Wallensteins ausgelöscht wurde. Um die Kirche herum zerfällt ein kleiner Friedhof von einer Steinmauer umgeben. Weil die Kirche keinen Turm hat, mit ihm könnte auch die Glocke verschwunden sein, steht in ihrer Nachbarschaft ein hölzener Glockenturm. Die lokalen Bewohner haben die Tradition des Glockenläutens wieder aufgenommen. Jeden Sonntag und an staatlichen Feiertagen können Sie am Mittag die Glocke läuten hören.

Information

GPS
50.4363358N, 15.3530894E